Mir sofort vorgestellt, wie einer auf dieser kleinen Plattform an der Kipplore am Auflieger vergessen und mit hochgehoben wird. Schreien nützt nichts, Motor ist zu laut. Panisch warten, bis alles abgeladen ist. Runter gelassen werden, Wut und Erleichterung.
Kipplore, so erzählte mein Deutschlehrer, sei die Bezeichnung für weibliche Studentinnen der katholischen Theologie gewesen, die potenzielle Priesteramtskandidaten zu einer Entscheidung gegen dieses brachten.
Sehen Sie, das liebe ich so an dieser Bloggerei, dass manchmal ein Wort das andere gibt, im guten Sinn.
@MH: Ja, genau. Die Weblogwelt als große Anregungsmaschine (manchmal natürlich auch Aufregungsmaschine).
@schmerles: Ich war ja nicht sicher. Es tauchte der Begriff Lorenkipper in meinem Hirnschatz auf, da dachte ich mir: "Mach doch eine Kipplore draus!", obwohl ich vage befürchtete, da sei ein Problem, weil Kipploren doch zur Seite kippen, und nicht nach hinten runter, nicht? Mit wachsamen Internetz-Augen alles kein Problem, denn es wird ja berichtigt.
Nie mehr eine knallhart recherchierte Industriereportage ohne Internetz!