Ich schrieb zu den "antirassistischen" Versen einer deutschen Rap-Band:

Da mischt sich wieder einiges. Hinter „Free Palestine“ (oder „From the river to the sea“ oder, oder, oder) und dem Gequatsche vom „Völkermord“ durch Israel steckt halt leider die eigene Lust am Völkermord, wie der 7.10.2023 nur zu deutlich bewies. Man muss schon arg aufpassen, dass der abstrakte Wunsch nach „Frieden in Nahost“ nicht die Solidarität mit einem Mörderhaufen kaschiert. Wenn Putin in der Ukraine in Bedrängnis gerät, will er plötzlich auch dringend „Frieden“, gleichzeitig lässt er ukrainische Baumärkte bombardieren. Nur mal ein kleines Beispiel, wie diese Sache mit dem „Völkermord“ funktioniert. Weißt du, wo drei der vier israelischen Geiseln gefangen gehalten wurden, die die israelische Armee neulich befreit hat? Im Privathaus von Abdallah Aljamal, einem Mitarbeiter von Al Jazeera (Nachrichtensender aus Katar). Dann kam die Befreiungsaktion mit den entsprechenden zivilen Opfern, und schon ging’s weiter mit den Klagen vom Völkermord. Die Hamas, die von der überwältigenden Mehrheit der palästinensischen Bevölkerung in Gaza immer noch unterstützt wird, WILL möglichst viele zivile Opfer, um dann nachher lauthals über die „Verbrechen“ der Israelis zu klagen. Dieses verlogene Spiel haben sie in Jahrzehnten bis zur Perfektion eingeübt. Genau deswegen werden auch Krankenhäuser so gern als Basislager für Hamas-Terroristen und ihr Equipment genutzt. Ein hoher Hamas-Funktionär antwortete auf die Frage, warum die Hamas die Zivilbevölkerung in Gaza nicht in die vielen schönen Terrortunnel lässt, die sie mit internationaler Hilfe über Jahrzehnte gebuddelt haben: „Um die Zivilbevölkerung kümmert sich die internationale Gemeinschaft“. Währenddessen sitzt Ismail Haniyeh (der Anführer der Hamas) in Katar, frisst sich fett und genießt seinen Reichtum (er ist mehrfacher Milliardär). Was für ein zynisches Dreckspack. Für mich gilt: Free Gaza – from Hamas. Dass der migrantische Anitsemitismus dann manchmal als Rechtfertigung hergenommen wird, den biodeutschen nicht zu beachten, oder dass man den biodeutschen Rassismus gegenüber Muslimen zu rechtfertigen versucht, indem man sagt: Guck mal da, die Barbaren – das ist auch wahr. Aber das heißt nicht, dass man die klaren Belege für Barbarei und Solidarität mit Barbarei leugnen kann, die es in der muslimischen Community hier und im ganzen islamischen Raum gibt. Und ein Teil davon ist Antisemitismus, der ganz klar auf die Vernichtung alles Jüdischen hinausläuft.