Das Problem: Ich weiß nicht einmal, was das ist. Was es kann. Und ob es überhaupt auf XP geht. Ich fühle mich nicht gut. Ich habe keinen blassen Dunst. Demnächst soll ich meiner Künstlergruppe erklären, was Weblogs sind. Das kriege ich dann hoffentlich noch hin.

Antclick ist Antville für Zuhause. Das geht auch mit XP und ist schnell installiert. Mein Traum ist ja immer noch eine lokale Sicherheitskopie von Hirn&Verbrannt.

Und das kann man dann automatisch spiegeln, was auf dem Antville-Server läuft?

Leider nicht. Das habe ich gerade herbeihalluziniert. Aber mit Antclick kann man sich schnell und einfach ein lokales Antville installieren. Das kann auch nützlich sein. So als Tagebuch und Datenspeicher.

Ah schade. So als Schattensauger, der sich nach dem Einloggen auf Antville per Klick updatet ... Wo gibt's denn die guten Sachen zum Download?

Sie haben Antville auf Ihrem eigenen Rechner. Also nicht nur ein Weblog, sondern ein Programm, mit dem Sie so viele "Weblogs" anlegen können, wie Sie wollen (und Ihr Rechner verträgt). Sie können zum Beispiel ein Weblog für Ihre Gedichte anlegen, ein zweites für Ihre journalistischen Artikel, ein drittes für Ihren neuen Roman, ein viertes für Notizen, ein fünftes für ein Tagebuch. In einem sechsten sammeln Sie Bilder. Oder Sie legen sich ein Weblog zu für Zeitungsartikel, die Sie archivieren wollen, per copy and paste. Und zwischen den Weblogs (die alle nur verschiedene Regale in Ihrem eigenen Archiv sind) können Sie hin- und herlinken. Oder Sie legen ein eigenes Weblog an, das als Katalog zu Ihren Was-auch-immer-Daten dient. Sie können, das müsste für einen Autor nützlich sein, Vorstufen und Varianten speichern - in den Kommentaren zu einzelnen Stellen, an denen Sie noch arbeiten. So ungefähr. Kommt niemand ran außer Sie selbst, ist ja nicht im Netz. Eine Datenbank also, bequem Ihren eigenen Bedürfnissen und Zwecken anzupassen (schon, weil Sie durch das Weblog schon wissen, wie Antville funktioniert und nicht noch ein Programm pauken müssen). So ungefähr habe ich mir das gedacht, bei mir auf dem Ibook. Die Downloads gibt es auf adele.helma.org

Antclick kommt mit einer eigenen Datenbank und einem eigenen kleinen Webserver (mit dem Sie aber nicht ins Netz gehen, bzw. nur in eines auf Ihrem eigenen Computer) daher, nur um die erforderliche Java-Generation müssen Sie sich kümmern. Ich habe das auf dem Macintosh ohne Anstrengungen hingekriegt, obwohl ich wirklich kaum Ahnung von so Unix- und Java-Zeug habe, weiß nicht, ob es für Windows schwieriger ist.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass Sie damit etwas beginnen könnten, ist ja großartige Software für Autoren.

Das war jetzt IT-Beratung vom Feinsten. Denn es könnte sein, dass ein Projekt im Sommer genau diese Möglichkeiten braucht. Bedienungsanleitung auch schon gefunden. Wie geht Internetz? Na so halt.