Im Bus zwangsweise drei Studentinnen beim Gespräch über Dünnsein, Dicksein, Schönheitsideale, perverse Frauenfütterer und andere wichtige Dinge belauscht. Planloses Gelalle, kieksig-schrille Stimmen. "Die Medien!" "Die Männer!" "Das Publikum!" "Pervers!" "Nicht ästhetisch!" "Nicht natürlich!" "Die Medien!" - Knietief in dieser Wortkotze stecken und "hoffnungslos, hoffnungslos" denken.






Darüber redet meine Freundin auch hin und wieder - und ich merk es immer viel zu spät...


Es geht mir gar nicht um das Thema und schon gar nicht darum, dass es Frauen waren, die sich darüber unterhalten haben. Das Ganze war nur so ein furchtbar substanzloses, vorgekautes Gewäsch, das man Erwachsenen eigentlich gar nicht zutrauen würde. Wie eine tibetische Gebetsmühle, immer dieselben Versatzstücke. Eine deutliche Erinnerung daran, dass die Zwangsgemeinschaft im ÖPNV auch die Hölle selbst sein kann.


Supatopcheckerbunny on the road.


Sie sagen es.


"Bus", "Gespräch" und "zwangsweise" sind drei Worte die nie, nie, nie zusammen in einem Satz fallen sollten. Bus gegebenenfalls durch Bahn ersetzen...


Überall

Derartiges Geschwätz gibt es doch auch als Weblog. Okay, da besteht kein Lesezwang.


Was der entscheidende Unterschied ist.


ipod kaufen,

adorno-hoerbuecher als mp3 im bus hoeren. oder 3?.


Was dann, bei entsprechender Abwehrlautstärke, wieder die Gefahr birgt, anderen auf die Nerven zu gehen. Nee, nee, wenn die unsichtbaren Minimalgrenzen in öffentlichen Verkehrsmitteln erstmal angekratzt sind, dann ist kein Halten mehr.