Die Freunde sind da. Man kennt sich kaum. Man hat sich ein anderes Bild gemacht. Die Realität beweist sich. Man tauscht Daten und Geschenke aus. Es gibt ein Getränk, oder zwei. Die Kellner sind unfreundlich und dumm, man hat sich in Schwaben getroffen.

Dann zum Veranstaltungsort. Besprechung des Ablaufs. Ein Kabel verursacht technische Probleme und wird gelötet. Einlaß. Alles läuft, als seien wir ein langjähriges Team, traumhafte Kooperation, keine Allüren, kein Gedöns. Die Texte stimmen, die Slideshows und die Musik stimmen, wir stimmen. Aber ah, zu wenige Zuschauer, ah, ah.

Sätze des Tages:

  1. Häddsch dei Hemd fei au biegle kenne. (Bov)
  2. Journalismus macht mich aggressiv. (Günter)
  3. Komm, iss eine Orange. (Praschl)
  4. Alles viel nachdenklicher als vermutet. (Bastian)
  5. Guten Abend. (Marcus)

ak war da. argh war da. helene war nicht da. Ah, ah.

Der letzte Zug nach Hause, in der Nacht zum Sonntag, das ist. Die Vollbetankten, die mit einem geschlossenen und einem offenen Auge die Tür zum Klo des Triebwagens verfehlen. Das ist der Rastalockenjunge, der seine schlafende Freundin schon auf dem Schoß liegen hat, der sich noch zeitlupenverlangsamt ein Buch aus dem Rucksack fischt und sofort einschläft, nachdem es aufgeschlagen ist. Das sind die gut gelaunten Mobs von Jugendlichen, Bierlieder singend. Nach dem Aussteigen an den Zwischenhalten ("Wendlingen", "Nürtingen") schlagen sie an die Fenster und brüllen: "Und? Wie geht's?" Großer Spaß. Ein verwirrtes älteres Ehepaar, sie mit Handy, stumm, aber agitierten Gesichtsausdrucks zwischen den Sitzen hin und herwandernd, er ständig bemüht, dem Gepäck (zwei kleine Taschen) einen optimalen Reisekomfort zu ermöglichen. In mir eine reißende Müdigkeit. Zwei kleine, gelbe Schaumstoffzylinder in meinen Ohren hindern mich am Reißen.

P.S.: Die gelesenen Texte wird es noch einmal als Dossier bei der Jungle World geben.




























Es tut mir leid, ich wäre gern gekommen. Aber ich hatte einen ganz doofen Verplanttag gestern, einen ganz doofen. Ach, Mann. Jetzt kommt wahrscheinlich für die nächsten hundert Jahre wieder keiner mehr nach Schduagett.


Hey, no sweat. Es war nur schade.



Praschl hat es so gesehen. Mama so. AK so. Argh so. Bov so. gHack so. Und Praschl so ähnlich.


Und 349 Worte in der Stuttgarter Zeitung über Logbücher auf dem Elektronikmeer (leider kostenpflichtig).


Zum Glück. Ein Journalistendarsteller, der nicht mal die Texte den richtigen Autoren zuordnen kann. (Angeblich einer der Top-Autoren dort).


Okay, leider