Wisst ihr, was vor dem Hintergrund der westdeutschen Nachkriegsgeschichte "Gleichbehandlung" wäre? Wenn die Rechten mit Regelanfragen beim Verfassungsschutz, mit massenhaften Berufsverboten und Stoßstangenobservationen konfrontiert wären. Wenn sie bei ihren Demonstrationen mit Knochenbrüchen und dem wasserwerferbedingten Verlust des Augenlichtes, mit Nacktdurchsuchungen und Vergewaltigungsdrohungen auf dem Polizeirevier rechnen müssten. Wenn sie bei jedem Grenzübertritt gefilzt werden würden, bis der Arzt kommt. Wenn ihre Akten bei den Organen ganze Regalmeter einnehmen würden, statt im Schredder zu landen. Das wäre Gleichbehandlung. Kommt mir nicht mit dem "schärfsten Schwert".
Ubuntu sagt zu mir: Verschwende deine mittleren Jahre.
Carpet [größer]
Love will tear us etc. [größer]
Jetzt auch den Crashkurs in japanischer Toilettenarchitektur gemacht. Hat mir gut gefallen. Kōji Yakusho spielt wirklich unglaublich gut. Die Sache hat ihre arg sentimentalen Seiten, Wenders kippt aber nicht, wie zu befürchten war, in den eindimensional-billigen Lobpreis des einfachen Lebens. An manchen Stellen hätte man noch mehr reduzieren können. Die vielen Träume Hirayamas – na ja. Die Schussszene – na ja, na ja. Aber hat mir gut gefallen.
Ich bin alt genug, um mich an die Union zu erinnern.
"Wohltemperierte Grausamkeit": Vernichtungsphantasien auf dem Marktplatz der Ideen. [Möchte Frau Miosga jetzt den österreichischen Nazi einladen, damit er seinen Plan ganz zwanglos einem Millionenpublikum erläutern kann? Man muss doch informieren!] [Und natürlich ist das kein "Geheimplan gegen Deutschland". Das ist ein deutsch-österreichischer Plan, gar nicht so sehr geheim, mitten in Deutschland.] [AfD-Verbot jetzt.]
Empereur [größer]
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