»Die Löhne waren miserabel, selbst wo volle Zeit gearbeitet wurde. Die Baumwollarbeiter stellten sich bereitwillig zu all den öffentlichen Arbeiten, Dränage, Wegebauten, Steineklopfen, Straßenpflastern, wozu sie verbraucht wurden, um ihre Unterstützung (die tatsächlich eine Unterstützung der Fabrikanten war, s. Buch I, S. 598/589) von den Lokalbehörden zu beziehen. Die ganze Bourgeoisie stand auf Wache über den Arbeitern. Wurde der schlechteste Hundelohn angeboten und der Arbeiter wollte ihn nicht nehmen, so strich das Unterstützungskomitee ihn von der Unterstützungsliste. Es war insofern eine goldne Zeit für die Herrn Fabrikanten, als die Arbeiter entweder verhungern oder zu jedem dem Bourgeois profitabelsten Preis arbeiten mußten, wobei die Unterstützungskomitees als ihre Wachthunde agierten. (…)« »Die Unterstützungskomitees handelten in diesem Punkt mit großer Strenge. War Arbeit angeboten, so wurden die Arbeiter, denen sie angeboten worden, von der Liste gestrichen und so gezwungen, sie anzunehmen. Wenn sie sich weigerten, die Arbeit anzutreten... so war die Ursache die, daß ihr Verdienst bloß nominell, die Arbeit aber außerordentlich schwer sein würde.« (l.c. p.97.)
[Marx spricht hier nicht selbst, sondern zitiert zeitgenössische Berichte über die sog. „Baumwollkrisis“ von 1861-1865.]
Das Kapital, III. Band, I. Die Verwandlung des Mehrwerts in Profit und der Rate des Mehrwerts in Profitrate, 6. Wirkung von Preiswechsel, III. Allgemeine Illustration: die Baumwollkrisis 1861, Baumwollabfall etc., S. 743 f. meiner Ausgabe