Neulich wurde meine, nun ja, Bibliothek durchgeschüttelt. Deswegen fallen mir wieder Sachen wie Bücher, Buchstaben, Bilder – Hannes Jähn 1934–1987 in die Hände. Ich erinnere mich an bestimmte Arten von Sehnsucht, die das Buch bei mir damals auslöste. Das wunderbare Vorwort von Gundel Gelbert, seiner Witwe. Das Bild von seinem Arbeitsplatz. Ich erinnere mich, wieviele Umschläge ich damals wiedererkannte: Ach, das hat der also auch gemacht (Vian, Brinkmann usw.) Seine Plakate, seine Fotos. Ein schwieriger Mensch, ein großer Kunstarbeiter. Die Entfernungen über die Zeit. Die Sehnsucht ist ein bisschen vergilbt, aber lange nicht so sehr wie das Buch.
MH | 03. März 23 | 0 Kommentare
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