A House of Dynamite. Eine Studie zur Plötzlichkeit des Endgültigen. From kissing your loved ones to Armageddon in 15 minutes flat. Bigelow achtet auf die kleinen Sachen, die Nebendinge: fahrige Gesten, Blicke, Hautrötungen. Die Tochter anrufen, den Ehemann. Sehr gute Schauspielerinnen und Schauspieler. Die Filmmusik scheint ein wenig von Jóhannsons Score für "Arrival" (2016) inspiriert zu sein, was kein Fehler ist. Wer sich vergegenwärtigen will, was wir uns in nuklearer Hinsicht für eine Scheißwelt gebaut haben, der kann sich "A House of Dynamite" ansehen. Ich verstehe aber jeden, der sagt: Jetzt nicht, Atomkrieg.