Wenn das Beten nicht mehr fruchtet.






Resterampe des Kapitalismus - wunderbar!


lukacs.com


Gutes Gegengewicht zu SpOn.

Aber dass eine Gewerkschaft - nach den derzeit vorliegenden Fakten - sich den Schlachtplan von einer (nicht dicht haltenden) Medienagentur ausarbeiten lässt und dabei die gezielte Desinformation der Bevölkerung einplant ("das 'passiert' und wird nicht auf die Initiative von connexx.av gebucht"), sollte vielleicht den Ausblick etwas weniger rosarot färben.


Die tolle Agentur

habe ich in dem Artikel auch vermisst. Hier der direkte Blick in den Abgrund:

www.q-mindware.com

Wer solche Nasen eine Gewerkschaftskampagne entwickeln lässt, braucht für Schaden und Spott nicht zu sorgen.


Ich hab heute mit connexx telefoniert, diese Q-Narren haben angeblich schon mehrere Gewerkschaftskampagnen gestrickt. Und diesen alten Käse von wegen jung und sexy und neues Image haben die dem DGB sicher auch nicht zum ersten mal verkauft (jedenfalls erinnert es mich an einen Artikel in der ZEIT über ver.di und das Transportgewerbe, fand ich damals schon seltsam).


Was interessiert mich diese Kampagne, oder die Agentur, die sie gestylt hat?


Na immerhin bezieht sich der Artikel drauf: (...) connexx.av habe so etwas Niederträchtiges wie einen Plan entwickelt - was in diesem Land offenbar niemand unter einem Monatsgehalt von 10.000 Euro tun darf.

Falls wenigstens die Hälfte dessen stimmt, was der SpOn schreibt, war der Plan keine so gute Idee. Und das liegt halt auch daran, dass man mit diesen Imagenasen kooperiert hat, anstatt Leute einzubeziehen, die ein bißchen Erfahrung mit glaubwürdigen Protestformen im Netz haben.


Ach, Firlefanz. Als wär die Häme des Spiegel abgebogen worden, wenn man die Erfahrenen "einbezogen" hätte. Als wären Arbeitsplätzen und Wohnorte der Erfahrenen grundsätzlich einbruchssicher. Als würde es hier überhaupt im engeren Sinn um Gewerkschaftstaktiken gehen.


Vor der Häme des Spiegel sind Gewerkschaften nie sicher, das müssen Sie mir echt nicht erklären. Und mir geht ja auch nicht nur um den Spiegel. Was spricht denn grundsätzlich dagegen, auch die Kampagne und gewerkschaftliche Strategien zu diskutieren? Vielleicht interessiert das ja mehr Leute, als immer wieder dieselben Fronten vorgeführt zu kriegen.


ich fand die connexx-leute, mit denen ich mal geredet habe, eigentlich ganz clever und ausgestattet mit reichlicher distanz zu diesem ganzen agenturgewubbel. wieso jetzt so ein merkwürdiger schulterschluss??


@Irene


Was spricht denn grundsätzlich dagegen, auch die Kampagne und gewerkschaftliche Strategien zu diskutieren?

Wenn Sie sich auf Instant Nirvana mit Gesprächspartnern Ihrer Wahl zu diesem Thema austauschen wollen - fühlen Sie sich ganz wie zu Hause.

Vielleicht interessiert das ja mehr Leute ...

Immer, wenn ich das nicht zu beachten brauche, wird mein Herz federleicht.