Wie ich schon meinte:

"Aber man kann mit hoher Sicherheit sagen, dass Glyphosat weder als neues Dioxin noch als Agent Orange der Agrarwirtschaft in die Geschichte eingehen wird: Einer theoretischen Gefahr durch Glyphosat, die in Laborversuchen festgestellt wurde, steht eine hohe Anzahl von Daten gegenüber, die den überlegten, begrenzten Einsatz in der Landwirtschaft vertretbar erscheinen lassen. Das fängt schon bei dem zentralen Wirkungsmechanismus des Mittels an, geht weiter mit den beobachteten Konzentrationen im Boden und bei den Erträgen und hört bei der Frage nach den Alternativen noch lange nicht auf. Unternehmen wie Monsanto, Bayer, BASF, DOW sind weder Engel noch Teufel. Sie sind kapitalistische Unternehmen mit dem Kernziel Gewinnmaximierung. Ob und wie sie bei der Verfolgung dieses Kernziels über Leichen gehen, sollte Gegenstand der wissenschaftlichen Betrachtung sein und nicht nach Bauchgefühl, nationalen Präferenzen oder sonstigen Randbedingungen bestimmt werden. Natürlich sollte man immer die Versuchungen im Hinterkopf halten, denen ein Agrarkonzern ausgesetzt ist, wenn es darum geht, eines seiner wichtigsten Produkte profitabel zu halten. Armageddonstimmung irgendeiner Art ist unbegründet."

Glyphosat aus dem Mailab.