Andere Blütenpflanzen beschützen mich auch.


















Schon ein bisschen unheimlich,

dass ich heute bei Ihnen exakt die gleichen 4 verschiedenen Blumen sehe, die ich - als Beweis für anbrechende bessere Zeiten - selbst fotografiert habe. Waren Sie etwa in der Stadt?


Jetzt weiß ich nicht mehr, welche Sie meinen könnten?


Bisschen verspätet,

aber: ich meinte natürlich die Stadt aus Ihrer Heimat, in der ich gelandet bin. SB - hier blüht nämlich alles...


SB! Nein, ich war da nicht zugange. Aber wie geht es Ihnen denn da?


Hm, mir fallen...

in Sekundenbruchteilen mindestens 10 deutsche Städte ein, in denen ich lieber wohnen würde. That's it.


Hätt mich auch sehr gewundert. SB ist halt ... SB. Wie kommen Sie denn mit den komischen Saarländern zurecht? Fahrten ins Umland können ja durchaus einen gewissen pittoresken Reiz haben, auch schon rein kulturwissenschaftlich gesehen.


Wieder verspätet,

die Antwort. Die Saarländer hm....seltsames Völkchen, muffelig, denkfaul und langsam, dieses wird jedoch energisch bestritten; den gruseligen und breitest vorgetragenen Dialekt möchte ich da mal gar nicht nennen. Ansonsten gibt es hier tatsächlich nicht Reizvolles, außer der Nähe zu Frankreich. Fahrten ins Umland? Geschenkt.


Sie sagen es, Sie sagen es. Wenn Sie mal wirklich zu fröhlich sind, wenn Sie es nötig haben, Ihre Euphorie zu bekämpfen, dann geb ich Ihnen mal ein paar Koordinaten, da stellen sie sich nachmittags um vier in den Sportplatzstaub oder setzt sich abends um acht ins Bierzelt zu Roschwuaschd unn Schwengka - wirkt sofort, garantiert. Aber was machen Sie eigentlich da? Da wandert man doch generell nicht hin, sondern ab?


Zu Punkt 1:

die Gefahr besteht momentan nicht, was unter anderem daran liegen könnte, dass ich noch hier bin. :-) Zu Punkt 2: wie der gute Harry (Rowohlt) geschrieben hat: man kann es sich nicht aussuchen, wo man landet, was natürlich Quatsch ist, da ich mir das sehr wohl so ausgesucht und nicht erst einmal bereut habe. Die Liebe (oder etwas in die Richtung) war's - was sonst. Es fiele mir auch kein anderer Grund ein, an den A.... von D. zu ziehen. Nunja und damals war die Entscheidung - entweder Fernbeziehung und das mache ich nicht mehr (jedenfalls nicht kurz nach dem Zusammenprallen) oder einer von beiden zieht zum Wohnort des Anderen. Und ich in meinem jugendlichen Leichtsinn: "Ach, Saarland - kann doch nicht so schlimm sein." Schließlich hatte ich vorher 2,5 Jahre in Schwaben gewohnt und war dementsprechend abgehärtet. Dachte ich zumindest. Aber mit jedem Besuch in der alten Heimat wird mir mehr bewusst, was ich vermisse und was mir alles fehlt. Aber wie es dann so ist - ehe man sich's versieht, sind 1,5 Jahre um, man hat angefangen zu leben, arbeiten und all der andere Kram und es wird immer schwerer von heut auf morgen die Koffer zu packen und diesem Landstrich ein leises "Tschüss" zu sagen....


Nehmen Sie sich in acht. Ich bin jetzt seit fast 19 Jahren in Schwaben, so etwas bleibt nicht ohne Konsequenzen.