Jagdszenen in der Agentur.






schön

gesehn


Man sollte diesen Folterverein einfach schliessen. Aber dann wären dann ja noch mehr Leute arbeitslos.


Das könnte mir an sich egal sein, wenn sie genug zum Leben hätten (und damit meine ich nicht Suppenküche und Hundefutter aus der Dose). Aber diese ständige Getrieze und Genage, das schrittweise intensiviert wird, und diese hemdsärmeligen Aktionen, mit denen immer gleichzeitig x Biographien vor die Wand gefahren werden, die wachsende Zahl von Leuten, die mit 15 oder 45 wissen, dass sie jede Aussicht auf eine passable Beschäftigung komplett vergessen können, dass auf sie geschissen ist, dass sie Müll sind, und die sich aus einem Dutzend Gründen keine Alternativen erarbeiten können - all das macht mir Kopfweh. Und dann so Typen wie Müntefering, und in der ZEIT steht, dass alles gar nicht wahr ist, dass alles wunderbar ist - yo, fuck you too.


Noch mehr Arbeitslose? Egal. Mit dem Geld, welches man mit Schließung der Agenturen und der dann selbstverständlichen Einstellung sämtlicher Maßregelungen und der gesamten Verwaltung und Schieberei etc. einsparen wird, kann man Millionen "Arbeitslose" glücklich machen. An der Debatte gefällt mir auch, daß das Schicksal der bisherigen Sozialhilfeempfänger, um die sich schon gar niemand mehr scherte, vielleicht wieder in die Diskussion kommt, und zu hoffen wäre, daß das seltsame "Volk" endlich das gesamte verrückte System anzuzweifeln begänne, ganz ohne Lynchjustiz oder Drittem Weltkrieg... naja... Und: Das Buch "Mehr Zuckerbrot, weniger Peitsche", von den Glücklichen Arbeitslosen ist ein recht ansprechendes.

Auch bald arbeitslos: W-Day ;-)